Eine vornehme Flohfalle

Die Flohfalle war ein kleines, reich verziertes Gehäuse mit vielen Öffnungen. Im barocken Zeitalter (16.-18. Jhd.) war die Flohfalle weit verbreitet, die man als eine Art Schmuckstück mit einer Öse um den Hals trug oder dezent unter Perücken und Kleidern versteckte. Im Inneren wurde ein kleines Tuch befestigt, das mit Honig, Blut, Harz und diversen Duftstoffen getränkt war.

Wenn Flöhe in diese Falle gingen, blieben sie kleben, eine Methode, die noch bis Ende des 19. Jahrhunderts angewendet wurde.

Kulturgeschichtliche Sammlung
aus dem Prümer Land und der Eifel
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